Eröffnung des Lapidarium im ehemaligen Zirchow, Kreis Stolp
von Rainer Steingäber (Kommentare: 2)
Nachrichtenleser*innen werden sich an den Januar Beitrag über das geplante Lapidarium in Sierakowo Słupskie (ehemals Zirchow im Kreis Stolp) erinnern und der Eröffnungstermin am 18. Juni 2021 wurde von unserem Vorsitzenden Uwe Kerntopf direkt nach der Bekanntgabe in den Kalender auf stolp.de eingestellt.
Jetzt war es also soweit. Andreas Golchert, mein Freund und Vereinskollege, der seine GOLCHERT-Vorfahren in Kunsow und verwandtschaftliche Beziehungen zu STIEWE und MEWS in Zirchow im Kreis Stolp hat, begleitete mich auf dieser Fahrt.
Die offiziellen Einladungen von Leszek Kuliński, dem Bürgermeister der Gesamtgemeinde Kobylnica, hatten uns im Vorfeld per Post erreicht und so sollte trotz Corona unserer Einreise nach Polen nichts mehr im Wege stehen.
Das Lapidarium ist auf dem Gelände der alten Lehmgrube angelegt, die dem ehemaligen deutschen evangelischen Friedhof schon damals vorgelagert war.
Bei unserem Eintreffen waren die geladenen Gäste schon fast vollständig versammelt.
Unter anderem:
1.) Marek Konkol - kath. Pfarrer in Sierakowo Słupskie
2.) Wojciech Froehlich - Pfarrer der ev. Kirche in Słupsk
3.) Detlef Rach - Vorsitzender der Deutschen Minderheit
4.) Marzenna Mazur - Direktorin des Museums in Słupsk
5.) Elżbieta Gryko - Direktorin des Gemeindezentrums für Kultur in Kobylnica
6.) Mariusz Narodzonek - Dorfvorsteher in Sierakowo Slupskie
7.) Jarosław Siwiec - Dorfvorsteher von Kończewo
8.) Stanisław Wrzesniak - vom “Gryf“ Verein für Erforschung und Geschichte von Słupsk
9.) Rafał Wrzesniak - vom “Gryf“ Verein für Erforschung und Geschichte von Słupsk
und viele weitere Gäste und Einwohner der umliegenden Orte.
Die Eröffnung erfolgte mit einer kurzen Ansprache durch Leszek Kuliński.
Dann durfte ich einige Worte des Dankes an die Versammelten richten und es folgten die beiden Pfarrer mit der Segnung, gemeinsamen Gebeten und Gesang in polnischer und deutscher Sprache.
Anschließend wurden Kerzen angezündet und Blumen an der Mauer abgelegt.
Der Stolper Heimatverein hat die Gedenktafel:
„Den Verstorbenen von Zirchow zum Gedenken“
gestiftet, die auf einem großen Findling befestigt wurde, der im Zentrum des Lapidariums steht.
Am nächsten Tag wurden Andreas und ich von Leszek Kuliński zum Gemeindefest eingeladen, zu der auch Gäste aus den Partnergemeinden aus aller Welt eingeladen waren. Ein sehr würdiger Abschluss und das Projekt Lapidarium wurde mit großem Interesse wahrgenommen.
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Kommentar von M WAWRZEŁA |
Guten Tag! Ist eine Kontaktaufnahme zu Herrn Andreas Golchert möglich? Ich habe interessante Informationen über seinen Vorfahren August Golchert.
Kommentar von Rainer Steingräber |
Ich schicke die E-Mail Adresse von Herrn Golchert als PN zu.