Karl-Horst Hoppe verstorben
von Uwe Kerntopf (Kommentare: 0)
Schon am Samstag, den 17. Juli 2010 verstarb Kriminaldirektor a. D. Karl-Horst Hoppe im Alter von 84 Jahren in Braunschweig. Die Beisetzung erfolgte im engsten Familien- und Freundeskreis.
Geboren wurde Karl-Horst Hoppe am 28. August 1925 in Giesebitz, Kreis Stolp. Als er 1947 aus französischer Kriegsgefangenschaft entlassen wurde, konnte er nicht mehr in seine Heimat zurückkehren. In Braunschweig baute er sich eine neue Existenz auf. Über 38 Jahre war er bei der Polizei.
1979 konnte er durch Friedrich-Karl Wenzlaff für die Stolper Arbeit gewonnen werden. Lange Zeit gehörte er dann bis 2007 den Stolper Heimatkreisausschüssen an, die er auch 6 Jahre als Vorsitzender führte.
Am 12. Mai 1989 wurde er als Schriftführer in den Vorstand der Stolper Heimatkreise e.V. gewählt; diese Tätigkeit übte er bis 2009 aus.
Die ersten beiden Exemplare 1999 und 2000 des Stolper Heftes (damals noch unter dem Namen Mitteilungsblatt) entstanden unter seiner Schriftleitung. Seine Publikationstätigkeit war enorm. Viele seiner Artikel findet man in der Pommerschen Zeitung, in der Stolper Heimatstube gibt das Material über seinen Heimatort Giesebitz ein ausdruckfähiges Zeugnis über sein Schaffen. Viele Reisen in das heute polnische Hinterpommern rundeten seine Aktivitäten ab, er baute auch dort viele fruchtbare Kontakte auf und weiter aus. Seiner Initiative war es zu verdanken, dass am 14. Juni 1996 die Sitzung der Heimatkreisausschüsse Stadt Stolp und Landkreis Stolp im Rathaus Stolp stattfanden.
Er war es auch, der den Kontakt mit den Familienforschern suchte, der zum Ergebnis hatte, dass diese sich dem Verein Stolper Heimatkreise e. V. anschlossen.
Wir trauern mit seiner Frau Trautel und seiner Familie.
Uwe Kerntopf
Stv. Vorsitzender Stolper Heimatkreise e. V.
Foto entnommen seinem Buch
„Tue Recht und scheue niemand – Erinnerungen eines Pommern an Krieg und Frieden“, 2005
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