Die Heimatkreisausschüsse (HKA) Stadt und Landkreis Stolp

In den ersten Monaten nach dem Zusammenbruch trafen sich die Stolper in der von Superintendent Reinke durchgeführten Heimatgottesdienste in der Geniner Kirche bei Lübeck. Am 29. September 1945 fand das von Carl Schübner organisierte erste Treffen von Stolpern in Turnerschaftshaus in Lübeck statt.

 

Als die Allierten das Koalitionsverbot aufhoben wurde durch den Lübecker Rechtsanwalt Dr. Walter Kuschfeldt, der schon seit 1945 Heimatkreisbearbeiter der Stadt und des Landkreises Stolp war, im Rahmen der 1948 gegründeten Pommerschen Landsmannschaft zur Bildung von Stolper Heimatgruppen aufgerufen, die unmittelbar daraufhin in Lübeck, Braunschweig, Hamburg, Hannover, Kassel, Korbach, Göttingen, Uelzen und Mölln enstanden. Nach weiteren Aufrufen folgten Gründungen in Berlin, Bochum, Bonn, Bremen, Detmold, Düsseldorf, Elmshorn, Essen, Frankfurt/Main, Kiel, Köln, Krefeld, Minden, München, Neumünster, Oldenburg, Pinneberg, Ravensburg, Saarbrücken, Wiesbaden und Wuppertal.

 

Am 21. Juli 1948 trafen sich Vertreter verschiedener Heimatkreise zu einem Erfahrensaustausch in Rendsburg, 1949 tagten die Heimatkreisbearbeiter in Hamburg.

 

Schlußendlich wurde während des Heimattreffens in Minden am Samstag, den 14. September 1952 der erste Heimatkreisausschuß gebildet.

Die ersten HKA-Mitglieder

Den Vorsitz als Heimatkreisvertreter (so die damalige Bezeichnung) führte der wiedergewählte Heimatkreisbearbeiter Dr. Walter Kuschfeldt.

Die ersten HKA-Mitglieder
Stadtkreis Stolp Landkreis Stolp
Superintendent Martin Reinke (Edewecht) Superintendent Otto Gehrke (Bremerhaven)
Kaufmann Ulrich Mundt (Minden) Landwirt Dietrich Steifensand (Hamburg, früher Schwuchow)
Studienrat Otto Hoedtke (Kiel) Landwirt von Zitzewitz (Bonn, früher Muttrin)
Arzt Dr. Gerhard Müller (Pinneberg) Reedereidirektor Willi Barz (Lübeck, früher Stolpmünde)
Baurat a.D. Helmut Zander (Eckernförde) Bauer Fritz Pawelke (Salzkotten-Espenhof, früher Klein Machmin)

Außerdem wurden je ein Vertreter der Berliner Gruppe, der Frauen und der Jugend für den HKA gewählt.

Zurück