Zur Geschichte von Quackenburg bis 1945

Gründung

Über die Gründung des Gutes und des Dorfes Quackenburg gibt es keine genauen Nachrichten. In den frühen Urkunden der Landesherrschaft findet man den Ort nicht.

Im Jahr 1480 wird die Familie v. Zitzewitz als Besitzer von Quackenburg erstmals erwähnt.

 

Nicht nachzuweisen sind Angaben im Kirchenbuch, wonach bei einer Renovierung des Kirchturms im Jahr 1615 im Knopf des Wetterhahns ein halb verfaulter Brief gefunden wird, aus dem hervorgeht, dass eine erste Kirche an diesem Ort bereits 1207 erbaut wurde. Der Brief ist leider nicht erhalten, andere frühe Nachrichten von Gut, Ort und Kirche ebenfalls nicht. Der Eintrag im Kirchenbuch stammt aus der Amtszeit von Pastor Zollfeldt (1810–1851). Er bezieht sich auf eine Notiz von seinen Vorgängern Pastor Götze (1665–1674) oder Pastor Bilang (1675–1702).

 

Das ist alles viel zu wage, um ernsthaft ein Jahr der Ortsgründung festzuschreiben. Also muss man davon ausgehen, dass Quackenburg zwischen 1207 und 1480 gegründet wird.

 

Besitzverhältnisse

In der Zeit ab 1480 bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts ist Quackenburg im Besitz bzw. im Teilbesitz der Familie v. Zitzewitz. Ähnlich lang, ca. 200 Jahre, ab Beginn des 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts ist der Gutsbesitz bei der Familie v. Blumenthal. In der Literatur kommen auch Verwechslungen vor mit Quarkenburg (später Friedrichsburg genannt), wobei dieser Ort zwischen Naugard und Kammin zu finden ist.

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Flurnamen

Weder in der Literatur, noch in den Kirchenbüchern und der Kirchenchronik werden Flurnamen der Gemarkung Quackenburg genannt.

Aus zwei älteren Karten von 1838 und 1891 (Ausg. 1.7.1938) gehen folgende Flurnamen hervor:

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Baudenkmale

Das Gutshaus von Quackenburg kann man wahrlich nicht als Schloss bezeichnen. Es gilt vielmehr als ein Beispiel dafür, wie aus einem ursprünglich eher kleinen Steinhaus mit der Zeit und mit wachsendem Bedarf ein ganz ansehnliches Gutshaus entsteht.

Auch die Kirche in Quackenburg wird unter den Bau- und Kunstdenkmalen des Landkreises Stolp genannt.

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Wirtschaftliche Entwicklung

Quackenburg ist über Jahrhunderte ein rein landwirtschaftliches Dorf geblieben. Es wird überwiegend Getreide auf dem recht kargen Boden angebaut. Das Gut verkauft die Überproduktion in Stolp und teilweise in Danzig. Einiges wird wohl von dort in andere Länder exportiert.

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Kirche

Das Kirchspiel und die Kirche in Quackenburg mit der Tochterkirche in Wobeser.

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Schule

Die Quackenburger Kinder haben das Glück, dass die Gutsherren und Patrone im Kirchspiel eine Schule in Quackenburg bereits vor 1710 unterstützen (Kirchenakten), allerdings noch ohne eigenes Schulgebäude.

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