Labehn (Łebień)
Östlich - ca. 25 km von Stolp am Westufer der Lupow - liegt Labehn. Erstmals erwähnt wurde es 1274 - man nannte es auch “Rauschendes Wasser”. Es muß dort ein Wasserfall gewesen sein.
An dieser Stelle wurde im 19. Jahrhundert linksseitig eine mit Wasserkraft betriebene Kornmühle und rechtsseitig ein Sägewerk mit Gatter und Turbine erbaut.
Eine besondere Sehenswürdigkeit ist auch heute noch das Eisenbahn-Viadukt über die Lupow. Im Zusammenhang mit dem Bau der Eisenbahnstrecke Stettin - Danzig - Königsberg wurde dieser Brückenbau erforderlich.
Der nächste Bahnhof war in Stresow, es hielten vier bis fünf Züge am Tag mit denen man in Richtung Stolp oder Danzig fahren konnte.
Die Bewohner von Labehn waren fast ausschließlich evangelisch - die zuständige Kirche war im etwa sieben Kilometer entfernten Dammen.
Das Dorf ist ganz von Wäldern umgeben - dem Hebrondamnitzer Forst und dem Forst Stolp im Westen. Etwa drei Kilometer südlich des Dorfes führte die Lauenburger Chaussee (Reichsstraße 2) vorbei.