Langeböse (Pogorzelice)


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Die Koordinaten für Langeböse lauten: 54° 30‘ N, 17° 38‘ O, also im heutigen Polen.

Der Name des Ortes lautet jetzt Pogorzelice.

Straße nach Langeböse
Foto: U. Spandler-Bußmann

Bis 1945 bildete Langeböse den Hauptwohnort der gleichnamigen Landgemeide im Landkreis Stolp. In der Literaturfindet sich auch die Bezeichnung Langböse.

Langeböse lag an der ehemaligen Lauenburger Chaussee (auch Landstraße oder Reichsstraße 2, heute Europastraße 28). 35 km westwärts gelangte man in die Kreisstadt Stolp, dagegen benötigte man ostwärts nur 9 km bis nach Lauenburg.

Eine Nebenstraße kreuzte im Gebiet von Langeböse die Chaussee und führte nördlich nach Rettkewitz und südlich nach Groß Wunneschin.

Fast parallel zur Hauptstraße verlief die Eisenbahnline Stettin-Stolp-Lauenburg-Danzig und trennte die Gemeinde in einen nördlichen und einen südlichen Teil.

Ausschnitt aus der GenKarte "POM-OST, Köslin" von © Fritz Schulz, Pforzheim.
Komplette Karte zu bestellen unter F_Schulz_PF@t-online.de

Wohnplätze:

  • Bahnhof Langeböse
  • Bonkow
  • Langeböse
  • Langeböser Mühle (Schmelz)
  • Lüps (auch Lyps, ab 1937: Langeböse)
  • Vorwerk (Albertinenbruch)
  • Wussiten

Wie aus der Karte auch zu ersehen ist, lag Langeböse direkt an der Kreisgrenze zu Lauenburg. Sowohl für das Alltagsleben als auch verwaltungstechnisch ergaben sich daraus einige Konsequenzen, die im folgenden noch Thema sein werden. Aus dem Landkreis Stolp grenzten nur die beiden Landgemeinden Groß Runow und Darsow an die Landgemeinde Langeböse.

 

 

Ausschnitt Übersichtskarte Stadt- und Landkreis Stolp
copyright 2001 by Gunthard Stübs