Kirchspiele und erhaltene Kirchenbücher
Aus einem Bericht über die kleineren nichtstaatlichen Archive (Georg Kupke, Stettin 1929) geht hervor, dass es damals mindestens 431 Kirchenbücher gab. Davon sind nach bisheriger Kenntnis nur noch 123 evangelische Kirchenbücher erhalten, also weniger als ein Drittel. Alle anderen gelten als vernichtet bzw. verschollen. Die noch erhaltenen Kirchenbücher befinden sich teilweise in den Archiven, teilweise aber auch noch in den Gemeinden. Die Lagerorte sind bei den jeweiligen Kirchspielen angegeben. Die Matrikel anderer Religionsgemeinschaften werden nach und nach ergänzt.
Die Kirchenbücher wurden meist erst nach dem Dreißigjährigen Krieg geführt.
1649–1945 | Führung von Kirchenbüchern (im Stettiner Raum z. T. schon seit 1617) |
1794–1874 | parallel dazu Führung von Kirchenbuchduplikaten (Abschriften der Kirchenbücher), die an den Amtsgerichten aufbewahrt wurden |
1874–1945 | Führung von Kirchenbüchern unabhängig von den Standesamtsregistern in den jeweiligen Standesamtsbezirken |
Aus dem Kreis Stolp haben sich folgende Kirchenbücher erhalten: