Ortsgeschichte

Seit seiner Gründung ca. 1250/80 finden die Burg Sageritz und die Kirche immer wieder Erwähnung. Einen dieser Hinweise findet man bei Zitzewitz-Muttrin. Die Burg Sageritz hat  auf dem Hügel gestanden, der auf dem Messtischblatt 1569 im Burggarten eingezeichnet ist.

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Historische Blickpunkte

Der Friedhof. Es hat 60 Jahre gebraucht, bis die ehemaligen Bewohner erstmals gemeinsam ihr altes Dorf besuchen und bei dieser Gelegenheit auch einen Gedenkstein setzen konnten. Die alten Deutschen Gräber sind alle abgeräumt und nach Ablauf der Liegezeiten neu belegt worden. Der Gedenkstein hat mit dem Einverständnis des Katholischen Pastors auch einen sehr schönen Platz bekommen, direkt am Friedhofseingang, unmittelbar an der Kirche. Wir haben jetzt einen Platz wo wir niederknien können und unserer Vorfahren gedenken.

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Das Dorf bis 1945

Sageritz war sowohl ein Amtsdorf im Kreis Stolp, wie auch ein Kirchspieldorf in der Synode Altstadt Stolp.
Seine 499 Bewohner waren fast ausschließlich Ackerbauern und Handwerker, dazu der Pastor, der Lehrer und der Kaufmann.
Zum Mittelpunktsdorf gehörten die Abbauten Sageritzheide, Heringskaten und Eulenkrug.
Es gab 1945 schon sechs Telefonanschlüsse im Dorf und im Müttererholungsheim.
Sein Sportplatz wurde 1926/27 gebaut. Bis dahin hat die Sageritzer Jugend in Karstnitz Fußball gespielt.


Sageritz war bis 1945 eine blühende Landgemeinde. Das Dorfleben in der evangelischen Gemeinde, die Bewahrung der Kulturgüter im örtlichen Gesangverein, dem Kriegerverein, der Sportgemeinde und der Beteiligung am politischen Geschehen des Landkreises Stolp sind bleibendes Zeugnis.

Das Kirchspiel Sageritz

Zum Kirchspiel Sageritz gehörten neben dem Bauerndorf Sageritz die Dörfer Alt-Damerow, Neu-Damerow, Karstnitz, Ludwigslust, Mahnwitz und Papritzfelde.

Das Dorf Sageritz hat eine lange Geschichte und wird lt. Zitzewitz-Muttrin mit der Burg Sageritz seit 1280 erwähnt.

Ausführliche Informationen zum Kirchspiel findet sich in den angegeben Quellen in der Literaturliste.

Aus Sageritz wurde Zagorzyca

Die neuen Bewohner von Sageritz ab 1945, selbst aus Ostpolen durch die Sowjetunion vertrieben, fanden sich nur langsam zurecht. Auch nach dem politischen Umschwung in Polen (SOLIDARNOSC 1988) sah es in Sageritz und den Nachbardörfern sehr ärmlich aus.

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Dorfgemeinschaft Kirchspiel Sageritz

Nach der Vertreibung, die schon 1945 begann, wurden die Sageritzer in alle Winde zerstreut. Als Folge des 2. Weltkrieges waren viele Landsleute recht- und schutzlos. Das Bedürfnis mit Gleichgesinnten zu reden, sich in einer Schicksalsgemeinschaft wie unserem Verein aus dem Kirchspiel Sageritz auszutauschen, war in den ersten Jahren fern der Heimat sicher viel größer als heute.

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Gedenkstein 1485-1948

Ausdruck der Verbundenheit mit Ihrer Heimat und der Heimat ihrer Vorfahren ist für die ehemaligen Bewohner der Gedenkstein auf dem Sageritz Friedhof.

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